Mit unseren Berichten möchten wir Ihnen einen Einblick in unsere Vereinsarbeit geben.
Schauen Sie einfach mal rein und lassen Sie sich inspirieren.
Vielleicht sind Sie bei einer unserer nächsten Wanderungen auch mit dabei?
Wir freuen uns!
Berichte 2025
27.07.2025 Stäffelestour Stuttgart – Nur die Harten kommen in den Garten!
Getreu nach diesem Motto fanden sich doch 14 mutige Wanderer am Sonntag zur Stäffeles Tour nach Stuttgart. Die Wettervorhersage war niederschmetternd! Vom Dauerregen bis zum
Gewitter wurde alles vorhergesagt!
Wir wurden dann doch auch ganz schön nass, aber hatten das große Glück an den Aussichtspunkten und schönen Wegabschnitten riss der Regen ab, so konnten wir für eine kurze Zeit unsere Regenschirme zusammenklappen und es zeigte sich sogar hin und wieder die Sonne.
Ansonsten fand sich immer ein großes Vordach oder Tiefgaragen-Einfahrt wo wir uns unterstellen konnten. Der guten Stimmung innerhalb der bunt zusammengewürfelten Gruppe (viele Nichtmitglieder!) riss nicht ab und Personen die den Mut hatten sich ganz alleine anzumelden, wurden dafür belohnt und sofort in die Gruppe mit aufgenommen.
Spontan wurde der Abend beim Italiener in Neuffen beendet. Vielen Dank für die Mutigen unter euch!! Kommt gerne bei einer nächsten Wanderung vom Schwäbischen Albverein wieder mit!
Marco Unyi
08.06.2025 – Ortsgrenzelos unterwegs – Neuffener auf schwäbischer Stadttour in Pfullingen
Was für eine charmante Entdeckungstour! Am 08. Juni machte sich eine Gruppe aus Neuffen und Umgebung auf den Weg, um Pfullingen zu erkunden – klein, fein und voller Geschichte.
Unter der kenntnisreichen und kurzweiligen Führung von Frau Prof. Pustal schlenderten wir durch idyllische Gassen, entdeckten überraschend viele Kanäle, Mühlen und historische Gebäude – und lernten: In Pfullingen gibt es nicht nur viel Wasser, sondern auch eine richtig spannende Industriegeschichte. Und wer hätte gedacht, dass man im alten Klarissenkloster heute sogar heiraten kann?
Das Wetter zeigte sich übrigens genauso abwechslungsreich wie die Stadt selbst – mal Sonne, mal Regen, aber stets gute Stimmung! Zum genussvollen Ausklang ging es in die „Mühlenstube“, wo Doris und Gerhard von der Ortsgruppe Pfullingen des Schwäbischen Albvereins uns herzlich und köstlich bewirteten.
Fazit: Ein gelungener Ausflug mit viel Wissenswertem, noch mehr Herzlichkeit – und Lust auf mehr!
Wanderung durchs Zipfelbachtal am 06.April 2025
Obwohl die Temperatur morgens noch sehr kalt war, haben sich 24 Wanderbegeisterte und 2 Hunde aufgemacht das Zipfelbachtal zu erkunden. Vom Mörikefelsen ging es weiter zum Breitenstein mit toller Weitsicht bis zu den Kaiserbergen.
Bei strahlendem Sonnenschein wurde erst mal das Vesper ausgepackt und sich gestärkt. An der Ziegelhütte erwartete uns eine Käseverköstigung, die von Frau Lindecke präsentiert und uns einen sehr ausführlichen Einblick in die Herstellung und den Ablauf auf dem Demeter geführten Milchhof gab.
Nachdem der Käse für zu Hause eingekauft war, führte uns der Rückweg über den Schafbuckel wieder zurück durchs Zipfelbachtal. Zwischendurch gab es einen Einblick in die Entstehung des Randecker Maares und warum der Zipfelbach seine entscheidende Rolle dazu beitrug.
Gedichte von Eduard Mörike, sein Leben in Ochsenwang und andere Informationen gab es oben drauf. Abgerundet wurde diese tolle Wanderung mit einem selbst kreierten Gedicht über das Randecker Maar.
Mir hat es sehr viel Spaß gemacht mit euch zu wandern! Ihr ward tolle Zuhörer und eine super Gruppe!!
Gerne bis zum nächsten Mal,
Marco Unyi
Mitgliederversammlung am 21.Februar 2025
Am Freitag, 21.Februar fand die Mitgliederversammlung des Schwäbische Albvereins, Ortsgruppe Neuffen im Melchior-Jäger-Haus statt.
Vorstand Heinrich Schnell begrüßte die Anwesenden und bedankte sich für die zahlreiche Unterstützung aller aktiven Vereinsmitglieder, insbesondere auch beim Vereinsausschuss.
Nach einem Rückblick auf die durchgeführten Aktivitäten 2024 erfolgte ein Ausblick auf den prall gefüllten Veranstaltungskalender 2025, dann die Berichte der Fachwarte und eines Kassenprüfers.
Kassenwart Ralf Vöhringer erläuterte eingehend die Zahlen von 2024 – alles im grünen Bereich, so dass die Kassenprüfung eine sehr ordentliche und fehlerfreie Kassenführung bescheinigen konnten.
Wegewart Jochen Grass, der nicht mehr für eine weitere Periode zur Verfügung steht, hatte sein Amt über den Zeitraum vom 12 Jahren gewissenhaft und wirklich sehr gut gemacht. Er hat so manchen Baum aus dem Wege geräumt – ihm gilt ein recht herzliches Dankeschön.
Nächster Punkt der Tagesordnung war: Aussprache zu den Berichten – dieses ging „ratzfatz“ da keinerlei Fragen offengeblieben waren.
Ohne Gegenstimmen und ohne Enthaltungen wurde der gesamte Ausschuss für das Jahr 2024 entlastet.
Dann die Wahlen … die aufgrund von zuvor eingegangenen Wahlvorschlägen recht zügig und „harmonisch“ von statten gingen. Die bisherigen Ausschussmitglieder, welche turnusgemäß zur Wahl standen, wurden für eine weitere Amtsperiode gewählt (Ausnahme Wegewart – vgl. oben). Wir freuen uns sehr, dass wir einen neu gewählten Wegewart, Andreas Schanz in unserer Runde begrüßen dürfen und wir freuen uns ebenfalls sehr über die Wahl unserer neuen Familienwartin, Melanie Imhof (Heinrich Schnell war zuvor kommissarisch Familienwart). Alle Wahlen wurden nicht geheim durchgeführt, und dieses einstimmig, ohne Gegenstimmen und ohne Enthaltungen.
Auf Grund dessen, dass keine weiteren Fragen oder Anträge anstanden bzw. eingegangen sind, konnte als dann zum gemütlichen Teil mit Getränken, Butterbrezeln und guten Gesprächen übergegangen werden.
Neue Bilder für unseren Albvereinsraum!
Wer letztes Jahr bei unserer Jahresfeier vom Schwäbischen Albverein dabei war, hat sicherlich an der Abstimmung für die neuen Bilder für unseren SAV Raum mitgemacht. Kurz vorher haben einige Hobby Fotografen Aufnahmen geschickt. Die wurden ausgedruckt und zur ersten Begutachtung im Spadi aufgehängt. Die schönsten 3 Aufnahmen haben wir auf Leinwand ziehen lassen und die verschönern nun unseren Albvereins Raum.
Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für die sehr gelungen Aufnahmen!
Jürgen Hackenjos ( Mitte) fotografierte unsere schöne Burg vom Drachen-flieger Felsen aus und bekam für die tolle Aufnahme die meisten Stimmen. Vom Wilhelmsfelsen aus schoss Dirk Höschele (Links) seine winterliche Aufnahme der Burg und Marco Unyis Bild ( Rechts) zeigt die Burgruine vor der Kulisse der herbstlichen Lindenallee. Beide Aufnahmen waren Stimmgleich. Wer neugierig ist und die Bilder gerne in Natura sehen möchte, kann dies gerne bei unserer Mitgliederversammlung am Freitag den 21. Februar machen. Auch Nichtmitglieder sind dazu herzlich eingeladen.
Berichte 2024
Pfeffertagswanderung, 28.12.2024 – Wanderung und Pfeffern
Ein gelungener Jahresabschluss Die alte Tradition des Pfefferns hat auch dieses Jahr wieder zahlreiche Wanderbegeisterte in Neuffen zusammengebracht. Am 28. Dezember stand bei der Ortsgruppe Neuffen vom Schwäbischen Albverein eine kleine, aber feine Wanderung für Jung und Alt auf dem Programm.
Trotz winterlicher Temperaturen war der Zuspruch enorm: Sage und schreibe 63 Wanderinnen und Wanderer fanden sich am Feuerwehrhaus in Neuffen ein, bereit, das Jahr mit Bewegung und guter Laune ausklingen zu lassen.
Unsere Tour führte uns durch die malerische Landschaft rund um Neuffen. Mit dem Ziel Kohlberg vor Augen, ging es vorbei an saftigem Wintergrün und ruhenden Feldern – ein Anblick, der in seiner Ruhe und Schönheit das Wanderherz höher schlagen ließ. Der erste Höhepunkt erwartete uns an der Grillstelle „Steinernes Brückle“, wo wir unser obligatorisches Gruppenfoto machten. Die fröhlichen Gesichter zeigten deutlich, wie sehr alle die gemeinsame Zeit genossen.
Von dort ging es entlang der „blauen Mauer“ wieder Richtung Neuffen. Pünktlich zurückgekehrt, wurden wir in unserem gemütlichen Albvereinskeller herzlich empfangen. Dort wartete bereits der Duft von frisch gebrühtem Kaffee und selbstgebackenem Kuchen. Ein zünftiges Vesper sowie die traditionellen „Pfeffertagsschnäpsla“ rundeten den genussvollen Teil des Tages ab.
Die Stimmung war ausgelassen, die Gespräche herzlich, und die Vorfreude auf das nächste Jahr war in allen Gesichtern zu lesen.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die mitgewandert sind, und an alle Helferinnen und Helfer, die diesen gelungenen Jahresabschluss möglich gemacht haben.
Wir freuen uns schon aufs Pfeffern 2025!
Die faszinierende Welt der Pilze“
… wurde uns am Sonntag, 27.Oktober im Rahmen einer Waldexkursion im Tiefenbachtal näher gebracht. Unsere Pilzführer Anja un Andreas Bohner streiften mit uns durch den Wald, wobei wir vielerlei verschiedene Pilze finden konnten. Neben der gesammelten, erstaunlichen Vielfalt waren die weit über 20 interessierten Teilnehmer überrascht und begeistert von dem, was uns unsere Natur bietet … und eine mitgebrachte Kostprobe hatten Anja undAndreas zu dem mitgebracht …
Schwammstotzen im Albvorland am 22.09.2024
Bei bestem Wanderwetter trafen wir uns am Spadelsberg um nicht nur gemeinsam zu wandern, sondern nebenbei noch etwas über die Entstehung der Schwäbischen Alb zu erfahren. Natürlich wurde das Geheimnis über den „Schwammstotzen“ gelüftet. Vor 200 Millionen Jahren wuchsen durch Ablagerungen verschiedene Gesteinsschichten der Alb. Jeder hat schon einmal was vom Schwarzen, Braunen und Weißen Jura gehört, aber vielen war nicht bewusst, dass mit dem Weißen Jura ganze Schwammriffe auf dem Meeresboden gewachsen sind. Schwämme, Korallen, Seeigel und andere Bewohner ließen durch Ablagerungen diese Riffe stetig wachsen. Im Laufe von Tausenden von Jahren verbackten diese immer weiter miteinander und verkieselten. Die Skelettstruktur dieser Lebewesen wandelte sich durch einen chemischen Vorgang in Quarzit um.
Nachdem der Meeresboden sich gehoben hatte, und dieses Gebiet der heutigen Alb frei lag, wurden weichere Gesteins und Erdschichten durch Regen und Umwelteinflüsse abgetragen und die härteren Schichten blieben stehen. Heute noch sehr gut sichtbar an der Albtraufkannte.
Der Gelbe Fels, Reußen- oder Lichtenstein sind solche Beispiele eines Jurariffes. Aber auch die Felsen im Donautal sind sogenannte Schwammstotzen.
Vielen Dank an die 10 Mitwanderer. Ihr ward hervorragende Zuhörer! Die Wanderung haben wir dann spontan bei einem Gläschen Wein in den Weinbergen in der sun set Lounge ausklingen lassen.
Neuffener Bädlescup 2024
Am Freitag 12.Juli veranstaltete der Schwäbische Albverein Neuffen zusammen mit der DLRG Ortsgruppe Neuffen/Beuren den ersten Neuffener Bädlescup!
Eindrücke:
Die Nürtinger Zeitung berichtete bereits in deren Onlineausgabe am Samstag 13.Juli bzw. am Montag 15.Juli – vielleicht hat`s jemand gelesen?
… und dann gab es neben einer Siegerehrung + leckeren gegrillten Roten auch noch ein Special-Highligt – Es wurde etwas übergeben – Ihr wisst was?
Der Förderverein Schwimmhalle Neuffener Tal e.V. erhält eine Spende vom Schwäbischen Albverein, Ortgruppe Neuffen in Höhe von EURO 1000,- / Scheckübergabe SAV Neuffen Pressewart Dietmar Sauter an den Leiter Öffentlichkeitsarbeit Förderverein Tim Reth
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Hüttentour 2024 – Schwarzenberghütte bei Hindelang/Hinterstein – 14.Juni bis 16.Juni
10 junge Erwachsene + 10 ältere (zwischen 40 und 57) + zwei Hunde fuhren mal wieder übers Wochenende in die Berge.
Wie schon so oft zuvor, galt es zu einem bestimmten Zeitpunkt am Freitagabendziel zu sein. Mal war es die letzte Bergbahn die es zu erreichen galt, mal war es das Abendessen, diesmal war es der extra für uns gebuchte Omnibus zum Giebelhaus – trotz Verkehrsstau, überraschender Parkplatzproblematik und div. Kleinigkeiten, hat alles geklappt.
Nach einer Stunde verbleibendem Aufstiegsweg zu unserer Unterkunft, der für manchen ein wenig beschwerlich war (aus Versehen wurden 3 Paar Wanderschuhe in den Rucksack gepackt + Beamer + Laptop und versch. Kabel nebst 4 Klettersteigsets), sind alle wohlbehalten wie auch trocken oben angekommen.
Warum nimmt man so viel Equipment mit auf den Berg? Klar doch, wegen dem Europameisterschaftseröffnungsspiel Deutschland gegen Schottland – es hat sich gelohnt – wir haben 5:1 gewonnen.
Verschiedene Touren waren für verschiedenste Action geplant, doch die Klettersteigsets blieben im Sack – zu viel Schnee, keine Chance. So machten wir am Samstag nach abklingendem Regen eine nette Tour von Alm zu Alm.
Gestartet sind wir am Sonntag über „den Normalweg“ bei der Schwarzenberghütte. Von der Hütte aus ging es den Schildern nach in Richtung Engeratsgundsee. Die Strecke dauerte etwa 60 Minuten, wurde zum Ende hin immer steiler und endet direkt am See.
Am Engeratsgundsee angekommen waren wir erstaunt: Der See war noch zugefroren und nach oben hin Schnee, Schnee, Schnee – schee eigentlich, aber nach oben ging es nicht mehr viel weiter, wenn auch einige von uns dann nach rechts oben gegangen sind, bis zum sogenannten Türle . Der Blick auf den See und auf die umliegenden Berge, wie der Hochvogel, war grandios.
Ein Teil der Gruppe ging zurück zur Hütte ein anderer Teil entlang einem Schneefeld (der Weg war weg) bis ins Hintersteiner Tal zum gemeinsamen Treffpunkt.
Es war ein tolles Wochenende und für jeden etwas dabei …
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Stuttgarter Stäffala 09.06.2024
Viele Stäffala…
haben wir am Sonntag den 09.06. bewältigt. Mehr als 1300 Stufen stiegen 18 gut gelaunte Schwaben bei bestem Wanderwetter die Stuttgarter Stäffala nauf ond nonder.
Einen kleinen Einblick in Else Himmelhebers Leben und das Lapidarium gab es noch unten an der Karlshöhe. Ausblicke haben wir über den Stuttgarter Süden und Heslach genießen können.
Wie durch Zauberhand stand da ein kleiner Verkaufsstand am Wegesrand der Hasenbergsteige und das ein oder andere Eis wurde spontan verhaftet! Perfekt!
Gestärkt von Eis und Vesper fuhren wir mehr als gemächlich mit der Standseilbahn zum Waldfriedhof nach Degerloch hoch. Erstaunlich, dass diese Bahn seit 1929 ohne Unterbrechung im Einsatz ist!!
Auf der Dornhalde befand sich früher eine Schießanlage, die 1869 als Königlich Württembergische Garnision gegründet wurde. Davon zeugen noch heute hohe Erdwälle auf dem jetzigen Friedhof, die als Trennung der einzelnen Schussbahnen angelegt wurden. Krönender Abschluss war der imposante Ausblick am Santiago-de-Chile-Platz. Von hier fuhren wir mit der Zahnradbahn zum Parkhaus zurück. Eigentlich wollten wir ja mit Zug und U-Bahn fahren, aber die machte uns einen Strich durch meine Planung!
Vielen Dank nochmal an die freiwilligen Fahrer, die so spontan eingesprungen sind. Toll, dass das in unserer Ortsgruppe so problemlos funktioniert!!
Unsere grünen Wander-Shirts fielen überall auf. Wir wurden oft angesprochen, was denn wir für eine Gruppe sind und woher wir kommen…
… wir sind vom Schwäbischen Albverein aus Neuffen !!
Marco Unyi
Schwäbischer Albverein Ortsgruppe Neuffen – Männer Spezial – 12.April 2024 – ein Rückblick – zu Fuß unterwegs mit Spaß und Witz durchs Städtle und drumrum
… es gibt Wellness für Frauen, es gibt spezielle Wanderungen für Frauen, Frauenwanderreisen und und und – und für uns Männer? Es war keine „Bierlaune“ die uns auf die Idee gebracht hatte, 2023 erstmalig eine „Männer Spezial Tour“ in und um Neuffen herum anzubieten. Trotz Starkregen war es im vergangenen Jahr incl. Blindbiertasting und anderen Spässchen eine gelungene Veranstaltung.
Nachdem man sich am Freitagnachmittag um 17 Uhr am Melchior-Jäger-Haus, inmitten Neuffens Altstadt getroffen hatte, ging es quer durch den Ort, übers Gelände, kleine Wege und über`s Feld. Ab und zu gab es Aufgaben, die recht spaßig waren und zum Mitmachen einluden.
Ein Männerthema hat sich über die gesamte Wanderung, na ja, eigentlich war es mehr ein lockerer Spaziergang, durchgezogen: „Bart und Rasur“. Immer wieder wurde Wissenswertes und Unnützes zum Thema erzählt – hier ein paar Beispiele: Männer in der Eiszeit rasierten sich, um das Einfrieren der Barthaare zu verhindern / man tat es schon vor 20.000 Jahren z.B. mit Muscheln oder abbrennen / Ägypter nahmen Schaber aus Kupfer bzw. Adelige aus Gold / Mandelöl, Zedernöl, Olivenöl wurde schon vor tausenden von Jahren verwendet und ist oft besser als so manches aktuelle Drogerieprodukt / Alexander der Große erteilte seinen Soldaten ein striktes Bartverbot, damit der Feind nicht am Bart ziehen konnte / Erfindung des Rasierhobels / Rasur im ersten Weltkrieg / Intimrasur … (mehr wird jetzt an dieser Stelle nicht erzählt)
Zum Abschluss wurde gegrillt, geschwätzt und geplant …
Pflegeaktion auf der Neuffener Heide
Am Samstag 2.März war eine Pflegeaktion auf der Neuffener Heide beim Siebenlindenparkplatz angesagt. Nachdem der Pflegetrupp des SAV in der Woche zuvor am Waldrand zahlreiche Sträucher und kleinere Bäume geschnitten hatte, wurde das Schnittgut vom Waldrand in die Mitte der Heide geräumt, damit es abgeholt werden kann. Leider kamen nur 8 Helfer zusammen, so dass alles sehr lange dauerte. Anstrengend musste gearbeitet werden, bis alles auf 2 sehr große Haufen geschleppt war.
Wir würden uns freuen, wenn beim nächsten mal mehr Menschen mithelfen könnten, damit unsere schöne Heide auch in Zukunft offen bleibt und der Wald nicht in die Heide hineinwächst. Die Folge von unkontrolliertem Wuchs würde bedeuten, dass viele seltene und geschützte Pflanzen (z.B. Enzian, Orchideen, Küchenschellen) und auch die darauf angewiesenen Insekten und Schmetterlinge bedroht wären und unter Umständen sogar ganz verschwinden. Dadurch würde dann eine weitere Oase der Insektenvielfalt wegfallen und das Insektensterben weitergehen.
Mitgliederversammlung am 23.Februar 2024
Am 23.Februar fand im Melchior-Jäger-Haus die diesjährige Mitgliederversammlung des Schwäbischen Albvereins, Ortsgruppe Neuffen statt – ein kurzer Rückblick (beginnend am Ende):
Vor dem geselligen Teil der Freitagabendveranstaltung, welche bei guten Gesprächen mit Butterbrezeln nebst Getränken freudig geendet hatte, wurde der gesamte Ausschuss einstimmig entlastet. Ebenfalls einstimmig wurden die bewährten Kassenprüfer wiedergewählt + Karin Burk und Heike Stöbe als zusätzliche Beisitzerinnen.
Wegewart Jochen Graß berichtete amüsiert: „Nun müssen wieder Wege markiert werden, die ich vor Jahren auflösen musste.“ Für seine 10-jährige Tätigkeit erhielt Jochen die silberne Ehrennadel vom Schwäbischen Albverein verliehen. Von „0 auf 500“ begann seinerzeit seine Tätigkeit mit einem immensen Aufwand, d.h. mit der umfangreichen Zertifizierung des Gustav-Strömfeld-Weges.
Ebenfalls eine silberne Ehrennadel erhielt Andreas Bohner, der vor nunmehr 12 Jahren Mitbegründer der Neuffener SAV Familiengruppe war, diese langjährig leitete und zwischenzeitlich als Naturschutzreferent und seit 2023 auch als Pilzcoach fester Bestandteil im Neuffener Albvereinausschuss ist.
Marco Unyi berichtete in seiner Funktion als 3.Vorstand und Festorganisator von knapp 300 geleisteten Ehrenamthelferstunden, die 2023 organisiert werden mussten – er dankte allen Helfenden.
Pressewart Dietmar Sauter schrieb/schreibt für´s Blättle, ab und zu für die NTZ und so auch diesen Bericht …
Kassierer Ralf Vöhringer war entschuldigt. Sein Bericht wurde vom 1.Vorstand vorgetragen. Er berichtete von einem positiven, guten Ergebnis, schwäbisch gsagt ed schlecht.
Regine Erb, 2.Vorstand und Wanderwartin gab eine Übersicht über die zurückgelegten Kilometer – es waren insgesamt ca. 1000 Vereinskilometer im Jahr 2023. Weiteren Zahlen, Daten und Fakten zur Orstsgruppe Neuffen sind z.B. 780 Teilnehmer über das Jahr addiert / 74 durchgeführte Veranstaltungen incl. OrtsGrenzenlos Wandern / Highlight 2023 in Kooperation mit den Neuffener Landfrauen war ein Busausflug zur Gartenschau / 7 zertifizierte Natur- und Landschaftsführer (zNL) sind neben einem zertifizierten Pilzcoach ehrenamtlich aktiv / „Volksfestwandern“ 2023 war gesellig und ein Erfolg.
Heiner Schnell, seines Zeichens 1.Vorstand vom Schwäbischen Albverein, Ortsgruppe Neuffen, eröffnete die gut besuchte Mitgliederversammlung mit einer Übersicht der im Jahr 2023 durchgeführten, speziellen Aktionen. Zu nennen waren dabei die im November 2023 stattgefundene Jahresfeier mit über 70 Personen, eine traditionell toll gelungene Bewirtung im Rahmen des Neuffener Weihnachtsmarkt mit leckeren Maultaschen, Beteiligungen am Sennerpokal und auch beim Eselhock 2023, ein von Neuffen begeisterter Schwarzwaldverein und und und.
1.Vorstand wie auch 2.Vorstand betonten das globale und vernetzte Denken im Schwäbischen Albverein und nicht zuletzt die ersten Erfolge beim OrtsGrenzenlos Wandern.
Heiner Schnell bedankte sich zu Beginn der Abendveranstaltung, wie auch zum Ende hin, herzlich für alle helfenden Hände mit den Worten: „Ladet Freunde und Verwandte zu unseren Veranstaltungen ein – es lohnt sich beim Schwäbischen Albverein dabei zu sein“
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Klein Jerusalem – Klosterschule – Kaufmann Senf am 28.01.2024
28 Männer wie Frauen waren am 28.Januar bei einer Führung im Kloster Denkendorf dabei.
Der Schwäbische Albverein, Ortsgruppe Neuffen hatte unter dem Motto „OrtsGrenzenlos Wandern im Neuffener Tal“ eingeladen. Seit 2023 bieten die Ortsgruppen Frickenhausen, Beuren, Kohlberg und Neuffen ein umfangreiches Wander- und auch Kulturprogramm an – auch Nichtmitglieder sind willkommen. Für alle die bei der ersten Veranstaltung Ende Januar nicht dabei sein konnten, kann an dieser Stelle mitgeteilt werden, dass unser Übersichtsplan erst kürzlich erschienen ist. Dieses Programm ist am einfachsten über das Internet abrufbar. Dazu bei google und Co. folgendes eingeben: Ortsgrenzenlos wandern.
Nun aber ein paar Worte zum Kloster Denkendorf, welches wir im Vorfeld als „Klein-Jerusalem – Klosterschule – Kaufmann-Senf“ angekündigt hatten. Vor über 1000 Jahren wurde das Kloster Denkendorf als Stift der Chorherren vom Heiligen Grab begründet. Seinerzeit war es üblich, dass man als gläubiger Christ, wenn irgend möglich, nach Jerusalem pilgert. Die Herren waren dort und haben gem. der Überlieferung einen Holzsplitter vom Kreuze Jesu mit nach Hause gebracht. Dieses Mitbringsel lagerte als dann in einem zweiarmigen Kreuz in der Klosterkirche (zweiarmiges Kreuz = Wahrzeichen des Klosters bis heute), so dass es von da an manch einem ausreichte, nur noch bis Denkendorf pilgern zu müssen. Ein Nachbau des heiligen Grabs ist in der Klosterkrypta zu sehen. Dies war seinerzeit ein Marketing-Geniestreich par excellence. Der Papst stellte das Kloster unter seine Schutzherrschaft, gewährte eine freie Wahl des Propstes. Wesentlich später gab es häufiger Zwist zwischen der Reichsstadt Esslingen und Denkendorf – alles wurde niedergebrannt und später hatte man sich wieder versöhnt (so sinnlos waren damals schon Kriegereien der Mächtigen). Im Anschluss wurde man schmerzlos im Zuge der Reformation evangelisch. Sonstiges kurz und knapp: Hölderlin genoss seine Ausbildung als Pfarrer in der späteren Klosterschule / nach Schließung der Schule wurde Senf und Kaufmann-Essig im Anwesen produziert / der Essig wurde sauer und Firma Kaufmann musste Konkurs anmelden … Spaß beiseite, denn es gab im 3.Reich auch eine Nutzung der NS.
Berichte 2023
Kanutour zwischen Horb und Rottenburg am 01.Juli 2023
Am Samstag, 1.Juli „wanderte“ der Schwäbische Albverein Neuffen auf dem oberen Neckar, d.h. zwischen Horb und Rottenburg. Die dazu notwendigen Boote nebst Ausrüstung wurde bei der Albert-Schäffle-Schule in Nürtingen ausgeliehen. Zwei zuvor reservierte Bootsanhänger waren geplant, wobei allerdings bei 13 Teilnehmern einer ausgereicht hat.
Nach der Anreise und dem notwendigen Autotransfer zum Endpunkt (wichtig bzgl. Rückfahrt und der alles in allem doch recht aufwendigen Planung und Durchführung) wurden die Kanus um ca.10 Uhr in Börstingen zu Wasser gelassen. In flotter Fahrt ging es mit guter Strömung und einigen Stromschnellen neckarabwärts. Mittagspause war dann in Bieringen (dies war bei der letzten 2-tägigen Kanutour auf dem Neckar der Endpunkt). Dort hatte das kleine Backhaus im Ort noch geöffnet und die Versorgung mit Brötchen, Kuchen und Kaffee war gesichert. Nach einer ausgiebigen Pause ging die Nachmittagsetappe nach Bad Niedernau recht schnell. Dies lag sicherlich an der guten Strömung und an der Strecke, bei der kein Wehr umtragen werden musste (eine Ausnahme auf dem Neckar gab`s?!). Das Wetter wurde deutlich schlechter, aber aufgrund der flotten Fließgeschwindigkeit konnte die Ausrüstung rechtzeitig eingepackt werden + einen Abschluss im Garten des Naturfreundehauses Falkenberg rundete den Tag ab..
Sagen und Geschichten rund um den Teckberg am 25.06.2023
Trotz großer Hitze fanden sich 15 Laufbegeisterte und 2 Hunde am 25. Juni in Owen am Bahnhof ein. Auf dem Weg durch Owen erzählte ich die Sage vom langnasigen Riesen und so mancher war erstaunt, wie schön doch die Oberstadt ist – man kennt Owen halt nur vom durchfahren. Danach ging es über Wiesen, Felder und kleine Pfade zum
Hörnle, wo wir mit einer Traumweitsicht belohnt wurden. Auf Nebenwegen, durch den schattigen Wald, brachte uns der Weg Richtung Burg Teck. Dort angekommen genossen wir unser mitgebrachtes Vesper oder den dort gekauften Wurstsalat. Der Paarungsflug der Höhlenschlupfwespe versperrte uns leider den Zugang zur Sibyllenhöhle. Kurzer Hand wurde die Sage von der Sibylle von der Teck und das anschließende „Probiererle“ in den ehemaligen Burggraben verlegt. Keine halbe Stunde später, am Veronika- Loch vorbei, kamen wir zur Verena Beutlin Höhle. Bei schummrigen Kerzenlicht erkundeten viele zum ersten Mal die große und tiefe Höhle.
Verena Beutlin wohnte hier mit ihren beiden Söhnen, wurde aber entdeckt und auf dem Scheiterhaufen gerichtet. Im Anschluss wanderten wir ganz entspannt über das Bölle abwärts nach Owen. Auch hier durften wir eine tolle Aussicht genießen! Spontan entschieden wir uns den Spätnachmittag in Beuren auf dem Brotfest ausklingen zu lassen. Vielen Dank an alle Mitwanderer/innen , sche wars und gerne bis zum nächsten Mal!
Marco Unyi
Hüttenwochenende vom 13.05.-14.05.2023
Am Nachmittag des 12. Mai starteten 23 Personen (und 3 Hunde) vom Albverein Neuffen in Richtung Ammergebirge. Vom Wanderparkplatz in Halblech wurde nach einer ca. 2,5 stündigen Wanderung die Kenzenhütte auf 1300 Meter Höhe erreicht, wobei auch der organisierte Wanderbus von einem Teil unserer Gruppe genutzt wurde. Bei Halbpension und Hüttenlagerromantik hatten auch unsere 13 jungen Erwachsenen bzw. Teenager Spaß, wenn auch weder Internet noch Handyempfang oder eine kostenfreie Ladestation in der Hütte vorhanden waren. Viel, viel Schnee gab`s noch überall und unsere Hüttenwirtin Franzi hatte Gästen aus einem nördlichen Bundesland von einer Bergtour abgeraten. In Absprache mit einer ebenfalls in der Kenzenhütte nächtigenden Gruppe wurde als dann die Kesselrunde begangen. Die andere Gruppe „links rum“ und unsere Gruppe „rechts rum“, Treffpunkt in 1750 Meter Höhe auf dem gut sichtbaren Sattel. Somit war die Kesselrunde eröffnet, da von nun an der Weg im Schnee für jeden gut sichtbar zu sehen war. Neben einem kurzen Ausflug zum Kenzenwasserfall (Lieblingsplatz von König Ludwig) hatten wir Murmeltiere gehört und viele Gemsen gesehen und (leider auch) viel Regen erlebt. Eine Tour zum Wankerfleck wurde ebenfalls gemacht – fantastische, alte, mosbewachsene Ahornbäume auf einer großen Lichtung + Kapelle + Stausee. Am Sonntag 14.Mai ging es leider schon wieder zurück, zum Teil mit dem Wanderbus und zum Teil zu Fuß, Treffpunkt Bergstation Buching zum Mittagessen. Wenn auch dieses Jahr bei meist feuchter Witterung keine Gipfelbesteigung und kein Klettersteig möglich war, hatten wir trotzdem ein paar schöne Tage … und nächstes Jahr planen wir wieder Sonne und mehr …
Zur Käther en d´Küch nach Weilersteußlingen am 06.05.2023
Hier ein paar Eindrücke der Tour…
Sonnenaufgangswanderung am 01.05.2023
Maibaumaufstellung – Tanz in den Mai – Start in den Mai – Traditionen – am 1.Mai war es schon beinahe traditionell, dass der Schwäbische Albverein Neuffen zur Sonnenaufgangswanderung eingeladen hatte .. um 4.45 Uhr … und 21 Leute bewegten sich zur frühen Stunde hoch zum Jusi. Entgegen dem Wetterbericht war es einfach grandios – wer zu dieser Zeit noch sein Kopfkissen beschwerte, der (oder die) kann es sich nicht vorstellen, das Erlebnis, die Bilder, ein glutroter Sonnenaufgang – unglaublich … und wir wurden nicht nass!
Männer Spezial am 28.04.2023
Am Freitag, 28.April starteten 11 Männer in Neuffen zu einer „Kurzwanderung“ um Neuffen. Los ging`s bei leichtem Regen zum Kneipbecken, bei welchem eine „2 x 5-Liter Aufgabe“ zu erfüllen war. Neben SAV-Mitgliedern, waren auch andere Teilnehmer mit auf den Weg gegangen, der eigentlich relativ einfach, aber doch ziemlich nass war. Pausen im Grünen gab`s auch wobei man dann eine längere Zwischenpause bei der SAV V izepräsidentin eingeplant hatte – bei einer Männerwanderung darf eine Frau nicht fehlen. Regine Erb hatte kurzfristig, der Wetterlage geschuldet, Räumlichkeiten für den Empfang der durchnässten Männergruppe hergerichtet, so dass das geplante Spiel ganz gemütlich durchgeführt werden konnte – manch einer hatte sich dabei doch a bisserl verschätzt, gell. Geplant waren noch weitere Stationen, aber vernünftig wie Männer so sind, war wetterbedingt bei Regine Erb Endstation … und dies bei einer tollen improvisierten Brotzeit. Neugierig? Dann bis zum nächsten mal …
Wanderung Gutenberg am 02.04.2023
Trotz schlecht angesagtem Wetter trafen sich am Sonntag, 2.April, 7 Wanderer aus Kohlberg und Neuffen, um das Donntal und die Lange Steige bei Gutenberg im ersten Frühlingserscheinen zu betrachten. Es wurden 14 km und einiges an Höhenmeter auf sehr naturnahen aber nicht immer einfach zu begehenden Wegen zurückgelegt, die gewürzt mit einigen Klettereien über umgestürzte Bäume waren. Man befand sich größtenteils nämlich sowohl im Naturschutzgebiet als auch in der Kernzone des Biosphärenreservates. Zusätzlich gab es auch die Tuffterrassen im Donntal, sehr viel Lerchensporn im Wald und einen besonderen Pilz, das Judasohr zu bestaunen.
Das Vesper wurde am Römersteinturm im Stehen eingenommen und auch die Besteigung des Turmes wurde leider nicht mit einer guten Sicht belohnt. Nach 4 1/2 Stunden war man wieder zurück am Parkplatz in Gutenberg und der Ansicht:
hat sich voll gelohnt – gerne wieder!
Berichte 2022
Der Schwäbischer Albverein Ortsgruppe Neuffen feierte im vollbesetzten Sportheim Spadelsberg den Jahresabschluss 2022. Auf Grund der begrenzten Anzahl an Sitz-plätzen war eine Voranmeldung notwendig. Sich in der Wirtschaft bzw. sich zum Jahresabschlussanmelden?
Vereinsvorstand Heiner Schnell begrüßte auf humorvolle Art und Weise kurzweilig die SAV Mitglieder, Freunde des Albvereins und alle Gäste des Abends, dann kam „Bella Rosa“ mit ihrem komödiantischen Kabarettprogramm.
Last but not least gab`s anschließend Ehrungen, durchgeführt vom Vorstand, Marco Uni und Albvereinsvizepräsidentin Regine Erb.
Heiner Schnell beendete den offiziellen Teil der SAV Jahresversammlung mit einer
musikalisch unterrahmten 2022iger Bilderschau von Veranstaltungen der Ortsgruppe Neuffen.
… schee wars
Sportliche Wanderung am 03.Oktober 2022
Um 8 Uhr in der Frühe hatten sich am 3. Oktober 19 begeisterte Wandersleut getroffen, um zu einer sportliche Tour am Schelmenwasen zu starten. Wanderführer Ralf Vöhringer hatte den 28,5 Kilometer langen Streckenverlauf, der über Beuren, Freilichtmuseum, Tiefenbachtal, Mannsbergseee zur Mittagspause an den Bürgerseen führte, sehr gut geplant. Auf Grund dessen, dass alle Teilnehmer konditionell wirklich „gut drauf waren“ und bei guten Gesprächen während dem Gehen die Zeit sehr schnell vergangen ist – schwups – war man schon wieder via Wechseleiche, Tiefenbachtal, Trauf Linsenhofen … zurück am Schelmenwasen. Dort erwartete uns zum Abschluss eine Überraschung – toll organisiert – alle Teilnehmer wollen am 3.Oktober 2023 wieder dabei sein.
Toller Busausflug in den Schwarzwald im September 2022 mit dem SAV
Einen Ausflug nach Calw unternahm der Albverein für seine Mitglieder und alle Interessierten.
Das Wetter spielte mit und die Sonne ließ sich auch etwas blicken. Am Busbahnhof empfing uns der Vorstand des Schwarzwaldvereins in Calw und führte uns durch seine „Hermann-Hesse“-Stadt. Der Nobelpreisträger der Literatur wurde dabei natürlich auch erwähnt und er stellte sich auch zum Gruppenbild mit uns auf. Nach der Stadtführung ging eine Gruppe mit Marco Unyi nach Hirsau und besuchte dort das ehemals bedeutendste Kloster Deutschlands. Die Wandergruppe um Heiner Schnell wurde anfangs noch durch den Vorsitzenden in Calw begleitet, der noch Einiges zu erzählen hatte. Die abwechslungsreiche Wanderung (15 Km) führte über Aussichtspunkte von Calw über eine ehemalige Hinrichtungsstätte an einem zauberhaften Bach und ebenso imposanten Felsformationen (teilweise steile Passagen) vorbei. Die Rundwanderung endete wieder in Calw.
Die Familien um Andreas Bohner besuchten ein Bergwerk und die Kinder durften dort selbst versuchen Edelsteine abzubauen. Danach ging´s zur wilden Xanderklinge, in der man sich seinen Weg selbst suchen und drei „Wasserfälle“ überwinden muss. Die Kinder hatten ihren Spaß und kletterten eifrig. Am Ende trafen alle drei Gruppen zufrieden im „Krabba Nescht“ zum gemeinsamen Abendessen ein. Das Essen dort ist sehr gut und preiswert. Ein Tipp für alle Schwarzwald-Ausflügler.
Schade, dass der Bus nicht ganz voll wurde. Dieser Ausflug hätte einen voll besetzen Bus verdient gehabt. Vielleicht klappt´s nächstes Mal damit.
Familienwanderung 29.Mai 2025
Am vergangenen Sonntag (29.Mai) fand eine Familienwanderung mit vielen Spielen statt. Unterwegs gab´s beim Waldmemory einige Dinge zu suchen und abwechslungsreiche Spiele wurden an verschiedenen Stationen ausprobiert. Der Weg führte über die Barnberghöhle, die wir mit Taschenlampen ausgiebig erkundeten. Leider spielte das Wetter nicht ganz mit und das Grillen musste ausfallen. Dafür gab´s eine Verpflegung auf dem Hohenneuffen.
Alle Teilnehmer hatten trotz des nassen Tages viel Spaß an der Tour. Vielleicht sind bei der nächsten Wanderung (Wildkräuter) am 03.07. mehr Familien mit dabei.
Unterwegs am „Tag des Wanderns“ 14.Mai 2022
Wie anders als mit einer gemütlichen, entspannten Wanderung sollte man diesen Tag – alljährlich am 14. Mai – begehen?
Unter Führung von Regine Erb machten sich 24 Frauen und Männer mit der OG Neuffen auf, in die nähere Umgebung, nach Bad Urach-Hengen.
Bei herrlichem Frühlingswetter startete man am Wanderparkplatz. Die schon tiefer stehende Sonne wies den Weg zum Schafhaus, zur Himmelswiese und schließlich zum Feldherrenhügel.
Wie der Name schon sagt, ragt dieser als Überrest des Schwäbischen Vulkans aus der Umgebung heraus. Im Schatten einer Linde, fühlt man sich auf seinem Gipfel dem Himmel näher. Die Aussicht ist fantastisch!
Bei einem Glas einheimischen Weines und Butterbrezeln wurde man dem „ Tag des Wanderns“ gerecht und sah der Sonne beim Untergehen zu.
Unterwegs gab es noch viel Wissenswertes über Wald und Landschaft zu hören. Deutlich ist mittlerweile zu sehen, wie der Klimawandel den Wald in Trockenstress versetzt. Die Esche, eigentlich eine Charakterbaumart der Schwäbischen Alb, ist schwer gefährdet!
Es war bereits dunkel, als man den Tag am Ausgangspunkt beschloss!
Hauptversammlung 19.Mai 2022 im Katholischen Gemeindehaus Neuffen
Am Donnerstag, 19.Mai konnte die bereits mehrfach verschobene Mitgliederversammlung des SAV Neuffen abgehalten werden.
Im katholischen Gemeindehaus begrüßte der Ortsgruppenvorsitzende Heiner Schnell die erschienenen Vereinsmitglieder wie auch die stellvertretende Bürgermeisterin Elke Muckenfuß. Er berichtete über die zurückliegende Zeit, d.h. bis Februar 2020, als die letztmalige Mitgliederversammlung stattfinden konnte.
Lange Zeit waren keine Veranstaltungen, Treffen in Präsenz oder auch gemeinsame Wanderungen möglich, trotzdem nutzte der Schwäbische Albverein jedes gebotene Zeitfenster. So konnten sowohl Wanderungen, eine Weitwanderung, Städtebesichtigungen, das Sommerferienprogramm, ein Bergwochenende in Österreich sowie zwei spezielle Touren zum Tag des Wanderns und weitere Aktionen nebst Jahresabschlussfeier 2021 durchgeführt werden – die Teilnehmerzahlen wie auch die Resonanzen waren durchweg sehr positiv.
Der Schwäbische Albverein Neuffen konnte mittels „den neuen Medien“ in den vergangenen zwei Jahren seine Mitglieder stets auf dem Laufenden halten. Kontakt wurde über Ausschusssitzungen in Form von Videokonferenzen an heimischen Computern gehalten, Mitglieder wurden über E-Mail-Newsletter (an 130 Abonnenten) von anstehenden Aktivitäten informiert, Internetpräsenz war und ist selbstverständlich und last but not least gab es wöchentlich Berichte über Natur und Kultur unserer einzigartigen Umgebung (erinnert sich noch jemand an „die Misteln“?).
Durch eine großzügige Spende der Volksbank war es der SAV Ortsgruppe Neuffen möglich eine mobile Discgolfanlage anzuschaffen, die für spezielle Aktivitäten, wie zum Beispiel Kinderferienprogramm bzw. Jugendarbeit generell, genutzt werden soll. Wer sich über diese relativ junge Sportart informiert, wird schnell feststellen, dass diese tolle und spielerisch spannende Bewegung in der Natur auch viele Erwachsene fasziniert.
Dass sich dieses vielseitige Vereinsangebot auch in Zahlen ausdrückt, kann trotz „C“ anhand einer stetig steigenden Mitgliederzahl in den vergangenen zwei Jahren belegt werden. Jeder ist herzlich eingeladen beim Schwäbischen Albverein Neuffen.
Nach einem Ausblick auf den prall gefüllten Veranstaltungskalender 2022 erfolgten die Berichte der Fachwarte und Kassenprüfer.
Die bisherige Beisitzerin Simone Schwickert gab als Schriftführerin einen Überblick Ihrer Aufgaben bei Ausschusssitzungen und Protokollerstellungen.
Kassenwart Ralf Vöhringer erläuterte eingehend die Zahlen von 2020 und 2021, so dass die Kassenprüfer eine sehr ordentliche und fehlerfreie Kassenführung bescheinigen konnten.
Die zweite Vorsitzende und zwischenzeitliche Vizepräsidentin vom SAV Hauptverband, Regine Erb teilte den Anwesenden in Ihrem weiteren Amt als Wanderwartin und aktive Wanderführerin mit, dass 33 Angebote stattgefunden haben. Leider hätten viele ältere Wanderer vermehrt Aktivitäten nicht genutzt, weshalb speziell hierfür ein neues Angebot an Nachmittagswanderungen offeriert werden soll – nicht nur hierfür: Wanderführer(innen) jederzeit willkommen.
Wegewart Jochen Grass referierte über seine Aufgaben und die Besonderheiten der zurückliegenden zwei Jahre. So war der Zustand der Wege auf Grund der verstärkten Nutzung teilweise sehr pflegeintensiv, auch durch „wilde Neuwege“ oder beispielsweise durch Picknick inmitten der Neuffener Heide fiel ein Mehr an Arbeit an.
Auch Naturschutzwart Andreas Bohner bestätigte den Besucherzuwachs an/in der Neuffener Heide. Dieses spiegelte sich wieder in sehr vollen Parkplätzen und auch bei inoffiziellen Radwegen – sein Apell geht an Spaziergänger, die auf den sehr gut beschilderten Wegen bleiben sollen, denn auch von dort kann die wunderschöne Orchideenblüte gut gesehen werden. Die Zusammenarbeit mit dem NABU ist gut, auch in Bezug auf Orchideen, Heidepflege und dem Schutz von bedrohten Tieren, z.B. Wiedehopf.
Internetwart Wolfgang Gutmann wie auch Pressewart Dietmar Sauter erzählten kurz davon, dass der Schwäbische Albverein mehr ist als das Wandern – das Bewusstsein für die einzigartige Natur, Kultur und das Bewusstsein für Bewegung, Körper und Geist liegt den Medienverantwortlichen des Vereins am Herzen. Ein besonderer Dank wurde der Stadtverwaltung Neuffen für die sehr gute Kooperation bezüglich Neuffener Anzeiger ausgesprochen.
Heidrun Hummel als Verantwortliche für Mitgliederverwaltung teilte den Anwesenden Details zur Mitgliederentwicklung mit.
Nachdem der erste Vorsitzende Heiner Schnell, der interimsweise auch das Amt des Familienwarts führt, über 3 für Familien 2022 geplante Aktionen berichtete, kam es zu Punkt 4 der Tagesordnung: Aussprache zu den Berichten – dieses ging „ratzfatz“ da keinerlei Fragen offen geblieben waren.
Mit Punkt 5 = Entlastungen, waltete die stellvertretende Bürgermeisterin Elke Muckenfuß Ihres Amtes. Ohne Gegenstimmen, ohne Enthaltungen wurde der gesamte Ausschuss für die Jahre 2020 und 2021 entlastet.
Tagesordnungspunkt 6 = Wahlen für den Zeitraum 2021 bis 2025. Eine geheime Wahl wurde von den Anwesenden nicht gewünscht, so dass alle Kandidaten einstimmig gewählt wurden. Das Wahlergebnis: 1.Vorsitzender = Heinrich Schnell / 2.Vorsitzende = Regine Erb / Kassenwart = Ralf Vöhringer / Wegewart = Jochen Grass / Naturschutzwart = Andreas Bohner / Internetwart = Wolfgang Gutmann / Familienwart = Heinrich Schnell (interimsweise) / Kassenprüfer = Markus Maus und Reinhold Pfeiffer / + neue Beisitzerin Annette Bierbaum. Alle gewählten nahmen die von Elke Muckenfuss geleitete Wahl an.
Auf Grund dessen, dass keine weiteren Fragen oder Anträge anstanden bzw. eingegangen sind, konnte als dann zum gemütlichen Teil mit Getränken, Butterbrezeln und guten
Gesprächen übergegangen werden.
ds
Traditionelle Sonnenaufgangswanderung am 1.Mai
Seit ein paar Jahren organisiert der SAV eine Sonnenaufgangswanderung am 1.Mai, die jedes Jahr aufs Neue trotz der frühen Startzeit (oder vielleicht deswegen?) sehr gesucht ist. Obwohl der Wetterbericht keine Aussicht auf einen freien Himmel versprach trafen sich 12 Frühaufsteher um 4:45 Uhr zur Wanderung. In der Morgendämmerung aufzubrechen hat eine besondere Atmosphäre. Trocken war´s und hell wurde es auch – aber die Sonne war wie erwartet nicht zu sehen. Um 7:00 Uhr wurde dann beim Bäcker in Neuffen gefrühstückt, die Wanderung beendet und der Tag gestartet.
Der Wiedehopf – Vogel des Jahres 2022
Der wärmeliebende Wiedehopf ist deutlich von Klimaschwankungen beeinflusst. Der gefährdete Vogel braucht deshalb unseren Schutz.
Neben klimatischen Faktoren wie feuchtkühler Witterung macht dem Wiedehopf vor allem die Intensivierung der Landwirtschaft mit ihren unterschiedlichen Folgen zu schaffen. Hoher Pestizideinsatz und der Verlust von extensiv genutzten Wiesen und Weiden, die in Ackerland umgewandelt werden, zählen zu den wesentlichen Gefährdungsfaktoren. Geeignete Bruthöhlen gehen durch das Entfernen von nicht mehr ertragreichen Obstbäumen oder von Feldgehölzen regelmäßig verloren, außerdem durch Sanierungsmaßnahmen älterer Gebäude (Scheunen, Ställe) und Gemäuer.
Zum Schutz des Wiedehopfes sind verbliebene Streuostbestände sowie Feldgehölze mit Bruthöhlen langfristig zu erhalten. Nisthilfen werden an geeigneten Orten gerne angenommen und haben schon zu verschiedenen Erfolgen in verschiedensten Regionen in Deutschland geführt. Leider konnte außer dem 2017 in den Neuffener Weinbergen gesichteten Wiedehopf, der dort sogar gebrütet hatte, keine weitere Sichtung mehr verzeichnet werden. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger sowohl bestehende als auch neue Nisthilfen aufzustellen, um dem Wiedehopf die Rückkehr zu ermöglichen. Ein neuer Nistkasten wurde nun vom Schwäbischen Albverein/Ortsgruppe Neuffen zusammen mit dem NABU an der Pflegehütte des SAVs angebracht.
(Bo; Quelle: u.a. NABU)
Familienwanderung mit vielen Spielen und einer Höhle!
Für Familien hat sich Wanderführer Heinrich Schnell eine ganz besondere Wanderung ausgesucht. Auf der rund 5 km langen Wanderung gibt´s eine Menge lustiger und unterhaltsamer Spielideen, die auch bei eigenen Wanderungen mit den Kindern (nach-)gespielt werden können.
Außerdem wird die Barnberghöhle aufgesucht. Stirnlampe oder Taschenlampe also nicht vergessen!
Die Wanderung beginnt am 7-Linden-Parkplatz an der Steige und führt uns über die alte Steige zur Barnberghöhle. Von dort weiter bis zum Molach-Grillplatz und der Spielwiese. Hier werden wir grillen und spielen. Zurück geht´s auf einem anderen Weg bis zum Parkplatz.
Termin: 29.05.2022
Fragen: Heinrich Schnell (Mobil: 0152/04485252)
Körperliche Anforderung: mittel
Entfernung, Höhenmeter: ca. 4,5km, ca. 220 Hm
Dauer der Wanderung: ca. 5h (reine Gehzeit ca. 3h).
Kosten: keine
Familienwanderung mit der Kräuterfee!
Heute lernen wir etwas über die Kraft der Wildkräuter und verkosten den „Albdudler“. Es gibt jede Menge auch einfacher Rezepte zum Nachkochen/-backen.
Während die Erwachsenen Informationen zu den wertvollen Kräutern erhalten, dürfen die Kinder Naturkunstwerke (LandArt) gestalten. Das Thema sowohl Anregungen werden vorgegeben.
Wir sammeln essbare Wildkräuter, die nach der Rückkehr gewaschen und geschnitten werden und damit ein Brotaufstrich hergestellt wird.
Während dieser Zeit dürfen die Kinder ebenfalls ein paar Kräuter kennen lernen.
Die Un-Kräuter genießen und Kunstwerke betrachten werden wir dann alle zusammen.
Die Wanderung beginnt am „Schelmenwasen“ über den Fahrweg geht es Richtung Burg. Auf einem kleinen Trampelpfad dann bis zur Molach. Dort treffen wir auf die Kräuterfee, die uns einen spannenden und interessanten Einblick in die Kräuterwelt gibt. Anschließend gibt´s Tolles zum Probieren und wir grillen gemeinsam.
Termin: 03.07.2022
Fragen: Heinrich Schnell (Mobil: 0152/04485252)
Körperliche Anforderung: mittel
Entfernung, Höhenmeter: ca. 6,5km, ca. 300 Hm
Dauer der Wanderung: ca. 6h (reine Gehzeit ca. 3h).
Kosten: keine
Genusswanderung am 10.4.2022
Sanierung des Bohlenweges im Naturschutzgebiet Schopflocher Moor
Ein einmaliger Landschafts- und Lebensraumtyp ist das Schopflocher Moor. Der Schwäbische Albverein besitzt zusammen mit der Torfmoorstiftung Schopfloch wesentliche Bereiche des Moores und seiner Umgebung. Schon im Jahr 1976 unternahm der Albverein erste Besucherlenkungsmaßnahmen. Der Schutz des Torfmoors wird heute in erster Linie durch den sich quer durchs Moor ziehenden Bohlenweg gewährleistet.
Dieser in die Jahre gekommene Bohlenweg soll nun in den nächsten 6 Wochen komplett erneuert werden. Letztes Wochenende haben 8 Ehrenamtliche des SAVs aus Neuffen und Oberbohingen die Geländer demontiert, so dass nächste Woche mittels eines Kleinbaggers der Bohlenweg dann abgerissen werden kann. In den folgenden Wochen wird der Weg dann vom Landschaftspflegetrupp des SAV unter Leitung von Jörg Dessecker komplett saniert und wieder neu behindertengerecht errichtet.
Aus diesem Grund ist der Weg in den nächsten ca. 6 Wochen völlig gesperrt. Wir freuen uns auf die Wiedereröffnung hoffentlich rechtzeitig zum Frühlingsbeginn! (A. B.)
Vollmondwanderung mit toller Beteiligung
25 Teilnehmer fanden sich vergangenen Freitag zur Vollmondwanderung ein. Anfangs versteckte sich der Mond noch hinter Sahara-Staub und Wolken, was Wanderführer Heinrich Schnell mit einem Gedicht, leuchtendem Modell und Informationen zum Erdtrabanten überbrückte. Im Verlauf der 2,5 stündigen Wanderung zeigte sich der Mond mehr und mehr und am Ende in voller Größe. Ein Glühwein oder Punsch zum Abschluss wärmte alle wieder auf. Die abwechslungsreiche und unterhaltsame Wanderung kam bei allen sehr gut an und eine Wiederholung ist nicht ausgeschlossen.
Ein literarischer Spaziergang mit Pfarrer i.R. Albrecht Esche, ev. Akademie Bad Boll
Eine größere Gruppe von 20 TeilnehmerInnen und Teilnehmern lies sich am Fasnets-Sonntag bei eiskalten Temperaturen von Albrecht Esche durch die weitläufigen Anlagen der Akademie führen. Zunächst gewährte er interessante Einblicke in die Geschichte und den Werdegang des Hauses. Dies hängt wesentlich zusammen mit der Entwicklung des kleinen Ortes zum bedeutenden Kur- und Badeort Bad Boll. Albrecht Esche zeigte auf, dass in Boll kein Weg an den Herrnhutern und an den Blumhardts vorbei führt. Vater und Sohn Blumhardt waren Anziehungspunkt für viele Kurgäste auf der Suche nach geistiger und körperlicher Gesundheit. Insofern erlebte Boll Ende des 19.Jahrhunderts eine Blütezeit der zeitgenössischen Literatur.
Auf seine eigene, unnachahmliche Weise, begeisterte Albrecht Esche seine ZuhörerInnen mit Texten von Eduard Mörike und Hermann Hesse.
Ein anregender, unterhaltsamer, vergnüglicher Nachmittag. Wer hätte das hinter dem beschaulichen Bad Boll erwartet?
FrauenSpecial – Wandern und Entspannen
Weltfrauentag 08.März 2022 – Vier Tage später!
22 Frauen, auch aus der weiteren Umgebung, wanderten entspannt auf dem Weg zum Frickenhäuser Jakobsbrunnen. Herrlicher Sonnenschein begleitete diesen wundervollen Nachmittag. Inmitten der Streuobstwiesen gab es unter Anleitung von Regine Erb eine Meridian-Klopfmassage und Atemübungen. Dann kam die Klangschale zum Einsatz. „Höre den Klang, lasse ihn wirken und achte auf die Formen der Natur“, so der Impuls der Entspannungstherapeutin. Die Stille genießend, ging es weiter durch den Wald. Als kleine Besonderheit lernten die Frauen frisches Birkenwasser als Frühjahrskur kennen.
Für die von weither angereisten Mädels hatte Regine Erb viel Wissenswertes über Landschaft und Geologie zu erzählen. Ein herrlich entspannter Nachmittag unter Frauen!
Nebel – Mystik und Physik … Kondensation von Wasser in der Luft … aber da steckt weit mehr dahinter …
Hermann Hesse: „Im Nebel“, entstanden zwischen 1904 und 1910: „Seltsam im Nebel zu wandern! Einsam ist jeder Busch und Stein, Kein Baum sieht den anderen, Jeder ist allein.“
Nebel ist eine Metapher für Unsicherheit, Vergänglichkeit und Orientierungslosigkeit. Besonders häufig legt sich der grau-weiße Schleier im November und Dezember über Felder, Wege und Wiesen. Oft so undurchdringlich, dass die Sicht kaum mehr als ein paar Meter beträgt.
Vereinfacht könnte man Nebel mit Wolken vergleichen, die sich in Bodennähe bilden. Kleine, feine Tröpfchen entstehen dabei immer dann, wenn das Wasser am Boden verdampft und sich sogleich dort wieder abkühlt. Dies kann häufig in Gewässernähe oder auch am Fuße unserer Schwäbischen Alb beobachtet werden (z.B. in den Neuffener Weinbergen oder beim Blick in der „Jusiparkplatzkurve“ in Richtung Filderstadt). Für die Entstehung von Nebel gibt es verschiedene Gründe. Die entstandenen Tröpfchen „schweben“ in der Luft bzw. mit Staubpartikeln. Im Herbst/Winter ist dieses Phänomen auch an schattigen Plätzen zu sehen, da zu dieser Zeit häufig die warmen Sonnenstrahlen tagsüber dafür verantwortlich sind, dass das Wasser verdunstet, die Luft sich allerdings abends so stak abkühlt, dass das Wasser wieder kondensiert.
Faszination Nebel und seine Formenvielfalt. Verdunstungsnebel ist z.B. im unteren Bereich der Steinach, zwischen Neuffen und Linsenhofen zu sehen. Neben Boden-, Hoch- und Seenebel gibt es Strahlungs-, Berührungs- und Bergnebel, Eis-, Turbulenz- und Frühnebel. Da das kondensierte Nass Feuchtigkeit, Schad- und Nährstoffe bindet, kann es zu Smog und zur sprichwörtlichen dicken Suppe kommen.
Nebelwasser ist weit höher mit Ammonium, Nitrat oder Sulfat gesättigt als normales Regenwasser. Als Teil der Ökologie und Ökosystemforschung untersucht die Nebelforschung den Dunst auf schädliche Inhaltsstoffe, die für das Waldsterben mitverantwortlich sein sollen.
Seit jeher beflügelt Nebel die Fantasie der Menschen. Im Volksglauben und in Mythen wurden die Nebelwände, die sich auf Dörfer und Städte zubewegen, als Einwirken oder Erscheinung höherer Mächte gedeutet.
In der tiefenpsychologischen Traumdeutung ist Nebel ein Symbol für Unsicherheit und Ungewissheit, Zweifel und Verwirrung. Der Mensch kann sich im Traum ebenso wenig wie in der realen Welt orientieren und sucht nach Halt. Zugleich können die Nebelschleier auch ein Übergangsstadium symbolisieren, einen Wechsel von einem Bewusstseinszustand in einen anderen.
Aber: Es gibt auch richtig tolle Bilder zu beobachten – also warm einpacken und raus in die Natur
ds
Stadtführung Tübingen
Zahlreiche Neuffener Albvereinsmitglieder hatten sich vergangenen Sonntagnachmittag, 14.November 2021 in Tübingen getroffen. Ein authentischer Stadtführer zeigte uns sein Tübingen.
Zunächst ging es zum Uhland-Denkmal, welches seit 1873, 10 Jahre nach dem Tod dieses bedeutenden Tübingers aufgestellt wurde. Ludwig Uhland war zu seiner Zeit nicht zuletzt durch seine lyrischen Werke, seine Geradlinigkeit und seinen selbstlosen Einsatz für die Nation geliebt und deutschlandweit hochverehrt. Von der als Kulturdenkmal geltenden und 195 Jahre alten Platanenallee, die sich auf der Neckarinsel befindet, hatten wir einen herrlichen Blick auf die Schokoladenseite von Tübingen – die Altstadt. Auf Grund des Württemberger Grafen Eberhard im Barte, der von Urach ausgehend eine Pilgerreise nach Jeusalem zur Grabeskirche unternommen hatte, dort mitsamt seinen 24 Begleitern „zum Ritter vom heiligen Grab geschlagen wurde“ und von da an nie mehr einen Rasierapparat benutzte (das war ein Gelübte), wurde Tübingen zur Universitätsstadt. Und warum wurde Tübingen zur Universitätsstadt? Der weltgewandte Graf Eberhard hatte den Wunsch in Tübingen „einen Brunnen des Wissens zu graben“, was seinerzeit allerdings nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Papstes erlaubt war – 1477 Gründung der Universität Tübingen (wurde mit Connections ermöglicht).
Neben geschichtlichen Ereignissen erfuhr die Neuffener Albvereinsgruppe einiges von Hölderlin und weiteren bekannten Persönlichkeiten. Über die Steinerne Brücke, die ehemals der einzige Zugang zur Stadt war, gelangten wir in die Oberstadt. Geografisch wie auch sozial unterschied sich lange Zeit die gebildete Oberstadt von den kleinen Häuschen der Unterstadthandwerker und Untersadtweingärtner bzw. vom Weingärtnerviertel. Es wird von den Tübinger Gogen (Weingärtner) gesagt, „dass die Goga, also die Onderstadtmenscha, scho do wared bevor der erschde Oberstudierte ond die erschde Professora do warad“. Natürlich wurden auch Tübinger Gogenwitze zum Besten gegeben. Neben der Gogenkirche (evangelische Jakobuskirche) ging es durch kleine Gassen weiter – hierzu ein paar einschlägige Namen: Mordiogässle, Salzstadelgässle, Neugässle, Gambrinusgässle, Hasengässle …
Wers ned wois: Die Dibenger Gogawitz sen übrigends a literarische Kurzform uf Schwäbisch.
Unsere Stadtführung durch Tübingen endete beim Neptunbrunnen und Rathaus. Die dortige astronomische Uhr wie auch die Mondphasenuhr läuft mittels einem speziellen Getriebe, das sich unter dem Rathausdach befindet, seit 1511 – vermutlich ohne Atomstrom, Gas- oder Kohleverstromung.
ds
Der Jahresabschluss des Schwäbischen Albvereins, Ortsgruppe Neuffen vom Freitag 05.November … wurde von zahlreichen Vereinsmitgliedern jeder Generation besucht.
Ganz besonders gefreut haben sich alle „Albvereinler“ im Schützenhaus Neuffen, dass man sich nach solch einer langen Zeit endlich wieder einmal gemeinsam und persönlich treffen konnte. Vereinsvorstand Heiner Schnell gab einen Rückblick über die vergangenen zwei Jahre, wobei es doch erstaunlich war, dass unser Vereinsleben auch in schwierigen Zeiten nicht zum Stillstand gekommen ist. Schwer war der Abschied von langjährigen Mitgliedern, an die trauernd gedacht wurde. Der Albverein Neuffen kann sich auf eine konstante Zahl von Mitglieder stützen, sowie auf das Engagement vieler, insbesondere auch derer, die sich aktiv mit einem Amt und im Vereinsausschuss oder auch als Wanderführer einbringen. Regine Erb, seit 2021 Vizepräsidentin des Schwäbischen Albvereins (Gesamtverein), dankte allen Wanderführern und ehrte einige Wanderer mit dem Wanderabzeichen in Bronze bzw. in Silber (weit über 1000 registrierte Wanderkilometer hatte unser Spitzenreiter als Jahresleistung). Ein ganz besonderer Dank für langjährige Vereinsarbeit, für die Organisation und das Zubereiten der beliebten Neuffener Albvereinsmaultaschen im Albvereinskeller ging an Renate und Emil. Als Schmankerl wurde uns nach dem Essen und dem offiziellen Teil Markus Zipperle präsentiert. Gemäß seinem offiziellen Homepage-Steckbrief (www.markus-zipperle.de) „erkämpfte“ sich Markus Zipperle seine Mittlere Reife in Neuffen und ist aktuell als Comedian, Witzeerzähler und Regisseur und Schauspieler in/bei der Theaterscheuer in Ebersbach tätig. S´Äffle und s´Pferdle spricht Markus Zipperle seit ca. 1,5 Jahren, so dass er uns in Neuffen auch problemlos den „Haferblues“ wie auch weitere Songs, z.B. den Mauldaschasong und die Schwabenhymne von Hänk Häberle Junior gesungen hat. Es war ein toller Abend.
ds
Sportliche Wanderung 30 KM rund um Neuffen am 3.10.2021
MdB Gastel zu Besuch auf der Neuffener Heide
Im Rahmen seiner Sommerwanderung durch seinen Wahlbezirk kam es mit Herrn Gastel (Grüne/B90) zu einem Treffen auf der Neuffener Heide. Mit dabei waren Vertreter von den Grünen, vom NABU und dem SAV, sowie Herr Kielnecker, der durch seinen naturnahen Weinberg führte und viele Geschichten zum Weinbau, dem großen Wassertrog bei seiner Hütte und auch sonstige Anekdoten wusste. Anschließend gab es an der SAV-Pflegehütte eine kleine Weinprobe und ein interessantes Gespräch über den Naturschutz auf der Neuffener Heide. Dabei wurde kein Thema ausgelassen und auch kontrovers diskutiert. Natürlich landete man zu guter Letzt auch beim Thema Deutsche Bahn, da Herr Gastel Verkehrsexperte für seine Partei ist. So wurden plötzlich aus den veranschlagten eineinhalb Stunden 3 Stunden, bis Herr Gastel dann „entlassen“ wurde und zu seiner Übernachtung nach Neuffen wanderte.
Nachruf auf Helmut KlingDie Inzidenzen sinken!!!
Bei einer stabilen Inzidenz unter 50 ist organisierter Vereinssport mit Gruppen von bis zu 20 Personen möglich! Wandergruppen, die in einem Verein organisiert sind (wie bei uns) dürfen dann in Gruppen wandern. Hingegen dürfen Wandergruppen, die nicht in einem Verein organisiert sind, nicht gemeinsam wandern; hier gelten die üblichen Kontaktbeschränkungen (2 oder 3 Haushalte mit 5 oder 10 Teilnehmern – je nach Inzidenz). Wir wollen deshalb gleich das Angebot aussprechen und allen, die gerne wieder etwas gemeinsames Unternehmen möchten, Gelegenheit bieten das zu tun. Wir freuen uns euch Wanderungen bis zu 20 Teilnehmern anbieten zu können. Eine Anmeldung vorab ist sinnvoll um als Teilnehmer sicher zu gehen auch mitgehen zu dürfen. Anbei die nächsten Wanderungen/Aktionen. Wir informieren auch jeweils im Blättle und auf unserer Homepage www.neuffen.albverein.eu über stattfindende Angebote.Anstehende Termine:Jederzeit ohne Anmeldung:Die moderne Schatzsuche (mit Smartphone)ist jederzeit und ohne Anmeldung möglich. Versucht die Rätsel auf der 4 Km-Runde zu lösen. Die App: muss aufs Smartphone geladen werden. Dann damit den QR-Code links scannen und los geht es mit Neuffener Geschichten und Rätseln. Viel Spaß! Zielgruppe: Hier können alle, die lesen können teilnehmen.
Die Angebote von Margit Schüle müssen zurzeit leider ausfallen. Wir hoffen auch dieser Spazier- und Wandergruppe bald wieder ein Angebot unterbreiten zu können.
Bleiben Sie gesund!
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